«Meine Ausbildung ist super cool»

Irena Toplanaj schliesst ihre Lehre als Zeichnerin EFZ Fachrichtung Landschaftsarchitektur im Frühling 2020 ab. Von ihrer Ausbildung bei uns ist sie begeistert.

Irena ist derzeit eine von fünf Lernenden bei Waldburger Gartenbau. Sie hat sich während ihrer Ausbildung richtiggehend entfaltet und zu einer top Planerin, Zeichnerin und Pflanzen-Kennerin entwickelt. Neben ihrer praktischen Lehre bei uns in Herisau besucht sie die Baugewerbliche Berufsschule Zürich. Ein schöner Kontrast. Irena Toplanaj findet ihre Lehre cool. Wir haben sie gefragt, warum?

Was gefällt dir besonders an deiner Ausbildung?

Vieles. Alles ist interessant. Der Beruf ist enorm vielseitig. Ich bin nicht nur am Zeichnen, sondern lerne hier auch die Bauadministration kennen. Ich helfe bei der Kalkulation und arbeite drinnen und draussen. In meinem Praktikum im Gartenbau habe ich viel gelernt. Von der Bestandsaufnahme über das Vermessen bis zum Handanlegen. Die Zusammenarbeit mit unseren Gärtnern macht Spass. Ich bin kreativ gefordert. Beim Zeichnen von Projektentwürfen oder Ausführungsplänen mit der CAD-Software Vectorworks. Ich zeichne aber auch gerne von Hand und interessiere mich sehr für perfekte 2D und 3D Visualisierungen. Gut ist auch, dass ich eine lässige Unterstiftin habe, da kann ich Gelerntes gleich weitergeben.

Wie erlebst du deine Lehrzeit bei Waldburger Gartenbau? Was hat dir besonders gut gefallen?

Wir sind ein super Team, ich fühle mich sehr wohl. Ich lerne tagtäglich Neues dazu. Und wenn ich Fragen habe, gibt es Profis fürs Grün, die mir alles erklären. Wirklich, meine Lehre als Zeichnerin ist super cool.

Gibt es Fächer in der Schule, die dich speziell interessieren?

Da gefällt mir wirklich alles. Zum Beispiel das Fach Visualisierung. Ich habe schon von klein auf gerne gezeichnet. Oder Mathe, vor allem Geometrie finde ich super. In der Pflanzenkunde entdecken wir einen ganzen Kosmos und lernen die Eigenschaften von Pflanzen kennen. Auch Baukunde ist interessant, hier lernen wir, wie und mit welchen Mitteln heute gebaut wird. Auch Sport finde ich cool, das ist eine willkommene Abwechslung.

Hat sich deine Beziehung zu Natur und Umwelt während deiner Ausbildung verändert?

Die Natur ist für mich ein Ort der Erholung. An stressigen Tagen gehe ich oft in den Wald oder zu Hause am Bettenauer Weiher spazieren. Heute fallen mir die Pflanzen auf, sie faszinieren mich, ich bewundere ihr Anpassungskraft und beobachte, wie sie sich während den Jahreszeiten verändern.

Hast du eine Lieblingspflanze?

Da gibt es ganz viele, mir gefallen vor allem die kräftigen Farben. Zum Beispiel der Japanische Ahorn oder der Hibiskus, dessen Blüten mich immer an den Sommer erinnern.

Wenn du alle Freiheiten hättest, was für einen Garten würdest du am liebsten gestalten?

Hm, ich würde gerne einen Garten der Ruhe und Geborgenheit gestalten. Einen Garten, in dem man gerne zusammensitzt und mit Familie und Freundinnen eine gute Zeit verbringt. Er sollte gemütlich und einfach wirken. Nichts Pompöses. Ich liebe klare, geometrische Formen. Auch Rasenflächen, Duftpflanzen und kleine Lichter. Im Garten würde ich auch eine Grillstelle einrichten und eine Ecke zum Chillen gestalten.

Hast du Pläne für deine berufliche Zukunft?

Ja, ich werde nach der Lehre berufsbegleitend die zweijährige Berufsmaturität BM2 mit Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences absolvieren. Später, falls es klappt, möchte ich an der Hochschule für Technik in Rapperswil Landschaftsarchitektur studieren.