Kampf gegen Blättläuse

Wer kennt es nicht: Der Garten blüht, die Vögel pfeifen, die Sonne scheint und man geniesst die Blüten und Sträucher. Bei näherem Betrachten erkennt man aber ganze Kolonien davon: Blattläuse.

Einige Tipps haben wir zusammengetragen. Da der Kampf gegen die Schädlinge aber sehr nervenaufreibend sein kann, helfen wir Ihnen gerne. Kontaktieren Sie uns und wir finden eine Lösung für das Schädlingsproblem.

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Erste Anzeichen
Obwohl die Tiere von blossem Auge erkennbar sind, muss keine stündliche Kontrolle sein. Zusammengerollte und verformte Blätter sowie abfallende Knospen können ein Hinweis auf die Schädlinge sein. Auch bei vermehrtem Vorkommen von Ameisen sollten die Pflanzen geprüft werden. Ameisen halten Blattläuse sozusagen als Nutztiere und beschützen diese vor natürlichen Feinden, da der klebrige Honigtau ihnen als Nahrung dient. Die Schädlinge verwerten nur einen kleinen Teil des Pflanzensafts, den Rest scheiden sie als Honigtau wieder aus. Zudem bietet der Honigtau eine optimale Grundlage für Pilze und stellt daher eine zusätzliche Gefahr dar.

Mechanische Entfernung der Schädlinge
Ist der Befall noch nicht weit fortgeschritten, hilft es bereits, die betroffenen Pflanzen mit einem harten Wasserstrahl von allen Seiten abzuspülen oder die Schädlinge mit dem Finger von den Blättern abzustreifen. Da die Blattläuse kaum mobil sind, ist ihnen ein Weg von 20 bis 30 Zentimeter oft schon zu weit und die Pflanze kann sich erholen. Falls die Läuse danach trotzdem wiederkommen sollten, können sie erneut von den Blättern abgestreift, in einen Plastiksack gesammelt, luftdicht verschlossen und im Kehricht entsorgt werden.

Biologische Entfernung der Schädlinge
Auch wenn der Befall bereits weiter fortgeschritten ist, muss es keine Chemie sein. Die folgenden biologischen Mittel bekämpfen die Blattläuse ebenfalls effektiv:

Marienkäfer bringen Glück
Was im Volksmund gilt, stimmt auch für Ihre Pflanzen. Marienkäferlarven vertilgen die Schädlinge und befreien so Ihren Garten. Andere Nützlinge sind Gallmücken und Florfliegen. Verschiedene Larven sind im Fachhandel erhältlich. Auch ein Insektenhotel kann eingerichtet werden. Diverse Variationen sind käuflich oder können einfach selbst hergestellt werden.

Brennnesselbrühe vertreibt die Schädlinge
Brennnesseln sind nicht nur auf der menschlichen Haut unangenehm. Sie schlagen auch die Blattläuse in die Flucht. Etwa 200 Gramm frische Brennnesseln in einen Eimer geben (Handschuhe verwenden), ein Liter Wasser daraufgiessen und zwölf Stunden einziehen lassen. Danach die Pflanzenteile absieben und gründlich auf die befallene Pflanze sprühen.

Knoblauchsud gegen Blattläuse
Genauso wie Vampire sind Blattläuse Sauger und hassen Knoblauch. Um diese Eigenheit auszunutzen, circa 50 Gramm Knoblauch in kleine Stücke schneiden, das Ganze mit 1.5 Liter kochendem Wasser übergiessen, den Sud 30 Minuten ziehen lassen und die Knoblauchstücke rausfiltern. Die entstandene Flüssigkeit grosszügig auf der Pflanze verteilen und der Blattlaus-Horror hat ein Ende.

Pflanzen rein waschen
Seifenwasser reinigt nicht nur im Haushalt zuverlässig. Auch im Garten vollbringt Schmierseife Wunder: Einfach 30 Gramm Schmierseife in einem Liter warmen Wasser auflösen, grosszügig und von allen Seiten auf die befallene Pflanze sprühen und die Läuse werden gelähmt und können entfernt werden. Für eine besonders effektive Entfernung können auch zwei Teelöffel Bio-Alkohol beigefügt werden.